Irene Langemann: "Das Gedächtnis der Töchter"

Donnerstag, 31. Oktober 2024, 19:30 Uhr

LitLiveLangemann

Eine Kleinstadt in Sibirien, 1969. Die elfjährige Vera wird von ihren Mitschülern auf einer menschenleeren Straße angegriffen
und als Faschistin beschimpft. Tief gedemütigt begibt sich das Mädchen auf die Suche nach ihren Wurzeln. Als ihre Mutter Anna sie in die Familiengeschichte einweiht, beginnt für Vera eine Reise in die Vergangenheit. Ihre Vorfahren sind Anfang des 19. Jahrhunderts aus Westpreußen nach Russland ausgewandert, in das Gebiet der heutigen Ostukraine.

„Das Gedächtnis der Töchter“ ist die mitreißende Chronik einer deutschen Familie, die versucht, im krisengebeutelten Russland Wurzeln zu schlagen. Irene Langemann, geboren in Issilkul (Sibirien), ist in einer deutschen Familie aufgewachsen. 1990 wanderte sie nach Deutschland aus. Seitdem lebt sie in Köln und arbeitet als Autorin und Regisseurin für Film und Fernsehen.

Die Lesung wird in Kooperation und mit freundlicher Unterstützung der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V., Orts- und Kreisgruppe Würzburg-Kitzingen, gestaltet.
Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales über das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland.

>>> zurück