Gartenamt schafft grüne Oase für die Naherholung in Rottenbauer

64 neue Bäume und viel Grün...

1015 Grünzug Rottenbauer-1
1015 Grünzug Rottenbauer-1
BU: „Übergabe des Grünzugs“: v.l. Martin Auer (stellvertretender Bürgervereinsvorsitzender), Bürgermeister Martin Heilig, Stadtrat Rainer Schott, Gartenamtsleiter Dr. Helge Bert Grob. Foto: Georg, Wagenbrenner


Knapp ein Hektar ehemaliger Ackerstreifen im nordöstlichen Rottenbauer ist jetzt öffentliche Grünfläche am Rande der Wohnbebauung. Es wurden 64 Bäume und über 1.000 Sträucher gepflanzt sowie fünf Sitzbänke aufgestellt. Die Ortsrandeingrünung ist Teil des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (kurz ISEK) Rottenbauer zur Grün- und Freizeitentwicklung. Die Ausgaben bleiben voraussichtlich im Kostenrahmen von 380.000 Euro.

„Die neue öffentliche Grünfläche erfüllt neben ihrer Naherholungsfunktion wichtige ökologische Ziele. Neben dem Biotopverbund hat sie eine klimatische Bedeutung für das Wohngebiet. Gleichermaßen dient sie als Pufferzone zur landwirtschaftlichen Fläche und wertet das Landschaftsbild des Ortsrandes deutlich auf“, freut sich Klimabürgermeister Martin Heilig über die Vorzüge des neuen Grünzuges.

Erfolgreiche Zusammenarbeit
Der Umbau des Bereichs erfolgte in mehreren Teilschritten. Die Erd- und Wegebauarbeiten wurden im Vorfeld von der GaLaBau Goßmann GmbH aus Dettelbach zur Zufriedenheit des Gartenamtes abgeschlossen. Diesen Arbeiten folgten Gehölzpflanzungen im Spätherbst 2023 und Wiesenansaaten im späten Frühjahr 2024 durch die Rudolf Schrader GmbH. Diese übernimmt auch die Pflege der Sträucher und Bäume bis Ende 2026.

Bei der Pflanzenauswahl wurde auf eine hohe Vielfalt geachtet. Zwar ist der Boden in Rottenbauer sehr fruchtbar, dennoch befinden sich im Untergrund oft wasserstauende Tonschichten, die den Pflanzenwurzeln schaden können. Es wurden heimische Bäume wie Vogel-Kirsche und Hainbuche, aber auch hitzeresistente Arten wie Zerr-Eiche und Silber-Linde ausgewählt. Für Naschkatzen gibt es viele Wildobstarten, wie süße Maulbeeren, gesunde Apfelbeeren (Aronia), aromatische Quitten und Maronen.

Gegenseitige Rücksichtnahme
Die Anwohner wurden frühzeitig in die Umgestaltungspläne eingebunden. Nach Umsetzung der Maßnahme ist die Resonanz überwiegend positiv, es gibt jedoch auch Anliegende, die um ihre nächtliche Ruhe besorgt sind. Deshalb bittet Gartenamtsleiter Dr. Helge Bert Grob „alle Nutzerinnen und Nutzer der Grünanlage sich an die geltenden Regeln zu halten. Dazu gehört, neben der Vermeidung von Lärm und Ruhestörungen, auch die Anleinpflicht für Hunde zu beachten. Nur mit gegenseitiger Rücksicht können alle von dem neuen Grünzug profitieren.“

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