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Bewässerung des Ringparks neu gedacht: Förderurkunde über 1.275.000 Euro eingetroffen

Das Projekt zur nachhaltigen Bewässerung des Würzburger Ringparks wird vom Bund mit 1.275.000 Euro gefördert. Diese Unterstützung ermöglicht es, den Ringpark resilienter gegen die Auswirkungen des Klimawandels zu machen.

Im Jahr 2022 bewarb sich das Umwelt- und Klimareferat der Stadt Würzburg mit einer Projektidee zur nachhaltigen Bewässerung des Ringparks beim Bundesprogramm Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel. Anfang 2023 kam die positive Nachricht vom Bund: Würzburg wurde ausgewählt.

Nach der Projektzusage stimmte sich das Gartenamt sofort mit der Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH, dem Wasserwirtschaftsamt und anderen städtischen Fachämtern ab. Im Juni 2023 fand ein Koordinierungsgespräch mit Bundesvertretern statt. Daraufhin erarbeitete das Gartenamt den offiziellen Zuwendungsantrag, der im Oktober 2023 beim Bund eingereicht wurde.

Das Projekt sieht vor, eine ungenutzte und bisher direkt in die Pleichach abgeleitete Quellschüttung im Bereich des Bahnhofs für die Wasserversorgung des Ringparks nutzbar zu machen. Über eine Rohrleitung soll dem Pleicher See das Quellwasser zugeführt werden und ihn stetig mit Frischwasser versorgen. Der See soll als Wasserspeicher für eine zu errichtende Betankungsanlage für Bewässerungsfahrzeuge des Gartenamtes dienen. Weiterhin soll ein Teil des Baum-/ Gehölzbestandes des Ringparks automatisiert bewässert werden.

Der Bund hat die Förderung bis zum 31.12.2027 für die komplexe Projektumsetzung zugesagt. Das Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag zur Anpassung und Resilienzsteigerung des Ringparks an den Klimawandel und bietet einen Mehrwert für zukünftige Vorhaben im Kontext von nachhaltigen Bewässerungslösungen.

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