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Gesamttreffen der Würzburger Selbsthilfegruppen

Einmal im Jahr ist das Gesamttreffen ein Highlight der Würzburger Selbsthilfe, organisiert vom Aktivbüro der Stadt Würzburg. ngeladen sind alle Würzburger Selbsthilfegruppen. Auch in diesem Jahr nutzten annähernd 70 Gäste die Gelegenheit, sich mit anderen Aktiven aus verschiedenen Selbsthilfegruppen zu treffen.

Gesamttreffen der Würzburger Selbsthilfe
Gesamttreffen der Würzburger Selbsthilfe
Das Team des Aktivbüros erwartet die Gäste des Gesamttreffens. Von links nach rechts: Nadja Schlereth und Stephanie Müller (Verwaltung), Sigrun Rack und Susanne Wundling (Selbsthilfeunterstützung), Daniela Endres (stellvertretende Leitung), Kristin Funk (Dienststellenleitung), Verena Heymanns (Projekte in der Selbsthilfe). Foto (c): Joachim König

„Die Selbsthilfe bietet wertvolle Begegnungen und eine neue Gemeinschaft für Menschen. Sie ist eine wunderbare Ergänzung zur medizinischen oder therapeutischen Behandlung. Für die Stadt Würzburg ist die Selbsthilfe nach wie vor eine Bereicherung für unsere Stadtgesellschaft. Die Selbsthilfe ist vor allen Dingen ein Ort, wo sich Menschen Zeit füreinander nehmen, sich zuhören und austauschen und bei Bedarf auch in den Arm nehmen und trösten“, so Sozialreferentin Dr. Hülya Düber, die mit einer Videobotschaft das Gesamttreffen der Würzburger Selbsthilfe eröffnete.

Ein anschließender Fachvortrag griff die Frage auf, was Gruppen brauchen, um lebendig zu bleiben. Beleuchtet wurden Gruppenphasen, die aus der pädagogischen Forschung bekannt und definiert sind. Workshops ermöglichten eine Reflexion und Vertiefung und griffen die Erfahrungen der Selbsthilfeaktiven auf. „Deutlich wurde beispielsweise, dass mehrere Gruppen eine sehr hohe Nachfrage an neuen Mitgliedern haben. Hier galt es Wege zu finden, allen interessierten Menschen die Teilnahme zu ermöglichen“, so Susanne Wundling, Mitarbeiterin des Aktivbüros. „Andere Gruppen berichteten von regelmäßigen „round table“-Runden, um miteinander die Anliegen der Mitglieder zu teilen.

Gekommen waren Vertreterinnen und Vertreter zu Erkrankungen wie Polyneuropathie, Mukoviszidose, Krebs, Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit, Suchterkrankungen, Depressionen, Asthma und COPD, Bluthochdruck, Lip- und Lymphödem, Sehbehinderung, Transsexualität, Tic- und Tourette-Störung, Osteoporose, Aphasie und Schlaganfall, auch Schicksalsschläge wie „Angehörige um Suizid“ oder „Verlassene Eltern“ waren vertreten.

Das Team des Würzburger Aktivbüros, in Trägerschaft der Stadt Würzburg, unterstützt und begleitet die rund 250 Selbsthilfegruppen in Würzburg. Die Selbsthilfe ist eine Gemeinschaft von Menschen, die sich aufgrund der gleichen Erkrankung oder Problemstellung treffen, um miteinander Ideen und Informationen auszutauschen und sich gegenseitig Wegbegleitung zu sein sowie Schicksalsschläge gemeinsam zu tragen.

Einen Überblick über die Würzburger Selbsthilfe finden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger auf der Webseite: www.wuerzburg.de/selbsthilfe

Zu den offenen Sprechzeiten das Aktivbüros können Interessierte ohne Termin Informationen bekommen: Montag, Dienstag, Donnerstag 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr sowie Dienstag 14 bis 16:00 Uhr.

Kontakt: 0931.373706 oder aktivbuero@stadt.wuerzburg.de


(15.07.2024)

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