Hand in Hand (c) Petra Steinbach
Oberbürgermeister Christian Schuchardt (li) wünscht der geplanten Radtour von Jörg Richter (re) gutes Gelingen. Die Eltern des erkrankten Dario, Folker Quack und Birgit Hardt (Mitte), freuen sich über die Unterstützung ihres Vereins.
Jörg Richter tritt wieder für einen guten Zweck in die Pedale. Vom 27. Juli an radelt der gebürtige Kölner, der heute in Würzburg lebt, wieder, um auf Seltene Erkrankungen bei Kindern aufmerksam zu machen und für Spenden für den Verein „Hand in Hand gegen Tay-Sachs und Sandhoff in Deutschland e.V.“ zu werben. Der Verein wurde 2015 von Birgit Hardt und Folker Quack gegründet, nachdem bei ihrem Sohn Dario die juvenile Form der Erkrankung Sandhoff diagnostiziert wurde. Hand in Hand versteht sich als Schicksalsgemeinschaft und Lobby der betroffenen Patienten und deren Familien. Der ehrenamtlich geführte Verein mit Sitz in Höchberg setzt sich für deren Belange im deutschsprachigen Raum Europas ein.
„Los geht es in Versbach. Auf der Strecke liegen : Passau, Wien, Graz, Ljubljana, Udine, Alessandria, Cuneo, Avignon, Clermont Ferrand, Dijon, Saarbrücken, Aschaffenburg und jede Menge andere schöne Städte mit wunderbaren Menschen und Begegnungen“, sieht Richter seiner Fahrradreise freudig entgegen. Ende September/Anfang Oktober möchte er wieder zurück sein. 4000 km mit ca. 30.000 Höhenmetern dürften dann auf seinem Navi zu finden sein.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt wünschte eine erfolgreiche Tour, es sei sehr wichtig, auf Seltene Erkrankungen, gerade bei Kindern, aufmerksam zu machen, da sie eben nicht im Fokus der Öffentlichkeit stünden und es aufgrund ihrer Seltenheit schwierig sei, Unterstützung sowohl für die Forschung als auch für den alltäglichen Umgang mit dieser Erkrankung zu finden.
(10.7.2024)
