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Rathaus drückt Rumänien die Daumen: EM-Team will Euphorie und Energie nutzen

Bei der letzten EM war Rumänien einer der - über den ganzen Kontinent verteilten - Gastgeber, diesmal ist Rumänien als Mannschaft zu Gast in Deutschland und ganz besonders in Würzburg.

Hier hat man am Vortag das „Team Base Camp“ bezogen. „Ihre Anwesenheit ist für uns eine große Ehre und ein Zeichen der freundschaftlichen Verbundenheit zwischen unseren Ländern“, betonte Oberbürgermeister Christian Schuchardt beim Empfang im Ratssaal des Würzburger Rathauses.

Eine große Delegation um den Präsidenten des Rumänischen Fußballverbands Razvan Burleanu und dem ehemaligen Nationalspieler Vlad Munteanu traf stellvertretend für die Mannschaft und den Trainerstab, die sich am Dienstag ganz auf das Öffentliche Training konzentrierten, auf geladene Gäste der Europa- und Sportstadt. Schuchardt dankte in seiner Rede den beiden wichtigen Partnern, die eine erfolgreiche Bewerbung bei der UEFA erst ermöglichten. Das Hotel Melchior Park reserviert bis zum Finale das gesamte Haus für die Nationalmannschaft und stellt sich neuen Herausforderungen beispielsweise durch die genauen Speisevorgaben der Sportler und des Stabs und die Kooperation mit den externen Spitzenköchen. Der zweite Partner, die Würzburger Kickers, stellen den Gästen ihre Spielstätte zur Verfügung, die aktuell nicht nur rot, sondern rot-gelb-blau erstrahlt. Von vielen Seiten wurde beim Empfang bedauert, dass sich der Verein in einer denkbar knappen Relegation vor wenigen Tagen nicht mit den Aufstieg in die dritte Liga für eine starke Saison belohnen konnte. Vlad Munteanu machte dem Verein Mut, es weiter zu probieren und sprach perspektivisch nicht nur von Liga 3.

Für Generalkonsulin Miheia-Mălina Diculescu-Blebea war der dritte Besuch in Würzburg seit Amtsantritt auch ein ganz besonderer. Sie trug sich vor einer Wand aus Kameras zusammen mit Burleanu ins Goldene Buch der Stadt ein und wünschte dem Team ein erfolgreiches Abschneiden beim Turnier. Burleanu beschrieb in seiner Rede die große Euphorie, die das junge Team in der Heimat ausgelöst habe. In kurzer Zeit habe sich die Zahl der kickenden Kinder wieder vervierfacht. Auch ins Goldene Buch schrieb er die hoffnungsvollen Zeilen, „dass die EURO 2024 eine wichtige Etappe zum Aufbau der wichtigsten Fußballergeneration seit 25 Jahren sei“. Der Präsident betonte mit dem großen Andrang und der ausgelassenen Stimmung beim öffentlichen Training sei Würzburg eine tolle Überraschung gelungen. Man werde versuchen diese positive Energie mit ins Turnier zu nehmen. Burleanu hat aber nicht nur den sportlichen Erfolg im Blick, er sieht die EM auch als ein europäisches Fest, dass in herausfordernden Zeiten Rumänien nach Europa bringe und Europa nach Rumänien. Er freute sich sehr, dass zu Beginn der Feier die Europahymne erklang.

Weitere Informationen und Impressionen unter www.wuerzburg.de/euro2024


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