Veranstaltungen
Gegen das Vergessen
Der Brandanschlag in Duisburg am 26. August 1984. Aynur Satır im Gespräch mit Ali Şirin.
Aynur Satır und ihre Schwester, Rukiye Satır, überlebten schwerverletzt den Brandanschlag auf ihr damaliges Wohnhaus am 26. August 1984 in Duisburg. Rassismus wurde damals nicht in Betracht gezogen. In jener Nacht verloren sie sieben Angehörige: Ferdane Satır (40 Jahre), Zeliha Turhan (18 Jahre), Rasim Turhan (18 Jahre), Songül Satır (4 Jahre), Ümit Satır (5 Jahre), Çiğdem Satır (7 Jahre) und Tarık Turhan (52 Tage).
Seit 2019 kämpfen sie und ihre Familie mit Unterstützung solidarischer Menschen um die Anerkennung des Anschlages als rechten, rassistischen Anschlag und für eine würdige Erinnerung an die Opfer. Aynur Satır ist fest entschlossen, mit ihrer Stimme als Opfer und Überlebende gehört zu werden. Sie ist vernetzt mit weiteren Betroffenen rechter Gewalt.
Am Montag, den 30. September 2024 berichtet Aynur Satır im Gespräch mit Ali Şirin über ihren Kampf.
Diese Veranstaltung des Würzburger Bündnis für Demokratie und Zivilcourage e.V. findet statt in Kooperation mit dem Würzburger Ombudsrat und dem Lehrstuhl für systematische Bildungswissenschaft.
Einlass: 18.30 Uhr
Beginn: 19.00 Uhr
Eintritt frei.
Oskar-Laredo-Platz 1 (vormals Veitshöchheimer Str. 5)
Telefon: 0931 32 22 50
E-Mail: museum.kulturspeicher@stadt.wuerzburg.de
Internet: Homepage